Freitag, 4. März 2011

Interview mit Dr. Wiesenschaftler von der Universität Hoppetenzell

PanDaWanda:
Herr Dr. Wiesenschaftler, wir fühlen uns sehr geehrt durch den Fakt, dass Sie uns Ihr superb-überlegenes Wissen zum Thema Bambus und Pandas zur Verfügung stellen.
Bitte umreißen Sie kurz, wie es zu Ihrer Begeisterung für den Großen Panda (Ailuropoda melanoleuca) kam.

Dr. Wiesenschaftler (Universität Hoppetenzell):
Nun (räusper-hust), zunächst darf ich mich herzlich für Ihr Interesse bedanken und die Gelegenheit, erneut unwesentliche Ansichten äußern zu dürfen. Für den so genannten Großen Panda begeisterte ich mich bereits zu meiner Studentenzeit. Damals fuhr ich selbst den Kleinen Panda und war der Auffassung, dass insbesondere in puncto Rostanfälligkeit und Verbrauch noch Spielraum nach oben vorhanden sein müsste. Diese Mängel wurden augenscheinlich beim Großen Panda nunmehr in erfreulicher Weise behoben.

PanDaWanda:
Wie beurteilen Sie die Lage bezüglich der Ernährung des Pandas?

Dr. Wiesenschaftler:
Durchaus zufriedenstellend. Wir experimentieren derzeit sogar mit seiner Versorgung durch synthetischen Ketchup. Da stehen wir kurz vor dem Einbruch.

PanDaWanda:
Sind ausreichende Bambus-Ressourcen vorhanden?

Dr. Wiesenschaftler:
Öhm…ich schau eben mal raus. Ja, also in meinem Privatgarten wuchert das Zeug ja in unglaublichem Ausmaß vor sich hin. Ich sehe da vorläufig keinen Engpass.

PanDaWanda:
Oder bedroht gar der Panda den einheimischen Bambus-Bestand?

Dr. Wiesenschaftler:
Bei mir nicht. Die Kollegen von der Baumschule Bayreuth berichten neuerdings, man könne durch Genmanipulation des Gemeinen Gutenberg-Bambus eine fast unbegrenzte Anzahl von Plagiaten erzeugen, die dem Panda als Nahrung dienen könnten und den Heimbestand sichern. Darüber dürfte aber noch ausführlich zu promovieren sein.

PanDaWanda:
Wie Ihnen sicherlich bekannt ist, geht der Trend im Bereich weiblicher Therapiegruppen zum Kuscheln mit Pandas.
Was ist Ihre Einstellung als Mann und Mensch zum Thema „Frauentherapiegruppen; Pandas und Bambus“?

Dr. Wiesenschaftler:
Pandamisches Therapiekuscheln als kollektive Selbsterfahrung ist gerade bei Frauen zunehmend beliebt. Derzeit liegen mir noch keine wiesenschaftlich gesichertere Erkenntisse darüber vor, ob befriedigende Therapieresultate eingetreten sind. Ich erwarte jedoch im Bereich Orgasmusfähigkeit und Intelligenzzuwachs deutliche Fortschritte.

PanDaWanda:
Sind Ihrer Meinung nach Frauentherapiegruppen eine Bedrohung für den einheimischen Bambus-Bestand?

Dr. Wiesenschaftler:
Nun, im Rahmen von Kleingruppen ist Therapiekuscheln gefahrlos möglich. Schwierig wird es, wenn die Tendenz zu zweckfremder Nutzung von Bambusstöcken mit Elektrobetrieb verstetigt würde und so verstärkte Abholzung einträte. In meinem Institut wird daher vorsichthalber auf die konventionellen Methoden zurückgegriffen.

PanDaWanda:
Wie wird sich diese komplexe Thematik auf den Weltfrieden auswirken?

Dr. Wiesenschaftler
Komplex, äh ja, genau, komplex. So ist es. Cum grano salis möchte ich sagen, also…nondum omnium dierum solem occidisse. Der Weltfrieden als solcher ist sicher, und zwar in den Grenzen von 1937. Historisch betrachtet also durchaus….beachtlich.

PanDaWanda:
Gibt es an dieser Stelle noch etwas, das Sie der Leserschaft unserer Wandzeitung mit auf den Weg geben möchten?

Dr. Wiesenschaftler:
Nicht jede Sau, die durchs Dorf getrieben wird, ist gleich ein Panda, nur weil sie nicht rosa ist.

PanDaWanda:
Herr Dr. Wiesenschaftler, im Namen der Redaktion und unserer zahlreichen Leserschaft möchten wir uns bei Ihnen für dieses Interview herzlich bedanken.


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